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Examensaufgaben Altes Testament / LPO I § 79

Lehramt Gymnasium

Auf dieser Seite finden sich die seit dem Jahr 2011 gestellten Examensaufgaben. Es gibt zwei Darstellungen:

Nach Schlagworten: Hier sind alle Aufgaben mit Schlagworten versehen, welche wiederum zur besseren Übersicht in die aus dem Kernkurrikulum bekannten Kategorien einsortiert sind. Dies hat zur Folge, dass das Schlagwort „Schöpfung“ z. B. sowohl in der Kategorie „Pentateuch“ (z. B. Gen 1-3) als auch in der Kategorie „Psalmen“ (z. B. Ps 104) vorkommt.

Ein Klick auf das Schlagwort führt zu den entsprechenden Aufgaben weiter unten. Die Schlagwortdarstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vorschläge für neue Schlagworte können Sie uns gerne unter Kontakt mitteilen.

In chronologischer Reihenfolge: Die Aufstellung der Examensaufgaben beginnt mit den neuesten Aufgaben und reicht bis in das Jahr 2011, in dem erstmals Prüfungsaufgaben zur LPO I vom 13. März 2008 gestellt wurden.

Aufgabenstellungen nach Schlagworten

  1. Pentateuch: #Anthropologie #BabylonischesExil #Berufungserzählung #Bund #Dekalog #Erzelternerzählungen #GeschichteIsraels #Gottesbild #Monotheismus #SchemaIsrael #Schöpfung #Sintfluterzählung

2. Bücher der Geschichte: #ErstesBuchderKönige #GeschichteIsraels #BabylonischesExil #Gottesbild #Monotheismus

3. Bücher der Weisheit: #Anthropologie #BabylonischesExil #BuchderPsalmen #BuchIjob #GeschichteIsraels #Gottesbild #Klagepsalmen #Lobpsalmen #Monotheismus #Psalmengattungen #Schöpfung #Theodizee #Weisheit

4. Bücher der Prophetie: #Amosbuch #Anthropologie #Auferstehungshoffnungen #BabylonischesExil #Berufungserzählung #Bund #GeschichteIsraels #Gottesbild #Jeremiabuch #Jesajabuch #Monotheismus #ProphetischeGesellschaftskritik #prophetischeHeilserwartungen #ProphetischeKultkritik #ProphetischesSelbstverständnis #Schöpfung #sog.Messias #WasisteinProphet

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#Amosbuch

2020 Herbst

3. Analysieren Sie Am 5,1–17! Ordnen Sie ferner diese Textstelle in die sozialkritische Botschaft des Propheten Amos ein und beziehen Sie dabei den zeitgeschichtlichen Hintergrund mit ein!

2017 Herbst

3. Mit ihren Zwischenrufen kritisieren Propheten Fehlformen des Zusammenlebens in Gesellschaft, Politik und Kult. Entfalten Sie zentrale Aspekte prophetischer Kult- und Gesellschaftskritik, ausgehend von den Texten Am 1–2; 5,1–7 und Hos 4–5!

2014 Herbst

2. Vom Prophetenspruch zum Prophetenbuch. Erläutern Sie anhand des Amosbuches die Entstehung der Schriftprophetie!

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#Berufungserzählung

2024 Frühjahr

1. Legen Sie die Perikope Ex 2,23–4,17 aus, indem Sie die Perikope abgrenzen und in den Kontext einordnen und den Text synchron analysieren im Hinblick auf Aufbau, Struktur und Inhalt! Berücksichtigen Sie dabei insbesondere die Frage nach der Rolle des Mose, der Deutung des Gottesnamens und die Funktion der Perikope für die gesamte Exodus-Erzählung!

2021 Herbst

2. Jesaja. 1. Stellen Sie die Verkündigung des historischen Propheten Jesaja am Beispiel von Jes 6 vor! 2. Skizzieren Sie die politischen Ereignisse zur Zeit des Propheten Jesaja und ordnen Sie den Beispieltext Jes 6 historisch ein! 3. Beschreiben Sie den Aufriss des Buches Jesaja und ordnen Sie den Beispieltext Jes 6 literaturgeschichtlich und kanonisch ein!

2021 Frühjahr

2. Im Zusammenhang von gelebtem Glauben und gläubigem Leben ist häufig die Rede von Berufung. Dass der Berufungsbegriff allerdings sehr ambivalent ist, zeigt ein Blick in das Buch Jeremia. Legen Sie dar, wie Jeremia seine Berufung zum Propheten beschreibt und beurteilt, indem Sie Jer 1 sowie Jer 20,7–18 auslegen!

2017 Herbst

2. Mehrere Male ist im Buch Exodus von JHWH die Rede als „[dem] Gott Abrahams, [dem] Gott Isaaks und [dem] Gott Jakobs“ (vgl. Ex 3,15.16; 4,5). An einer exponierten Stelle stellt sich JHWH sogar unmittelbar als dieser Gott der Erzväter (pars pro toto für die Erzeltern!) vor (vgl. Ex 3,6). Erläutern Sie, ausgehend von der Bedeutung Abrahams, Isaaks und Jakobs und ihrer Familien, inwieweit sich die oben genannten intertextuellen Bezugnahmen in Ex 3–4 auf die Deutung der Berufung des Mose und des darin bereits thematisierten Exodus auswirken!

2016 Herbst

3. „Der ‚Ich-bin-da‘ hat mich zu euch gesandt.“ (Ex 3,14b, Einheitsübersetzung) Erklären Sie den alttestamentlichen Gottesnamen JHWH nach dem Text Ex 3,13–15 und im Kontext der Moseberufung Ex 3,1–4,31!

2016 Frühjahr

2. Prophetisches Selbstverständnis zeigt sich besonders in den sog. Berufungserzählungen. Erarbeiten Sie, ausgehend von einer der sog. Berufungserzählungen Jes 6, Jer 1 oder Ez 1–3 (v.a. Ez 1,28b–3,15), das prophetische Profil eines der drei großen Propheten Jesaja, Jeremia oder Ezechiel! Erklären Sie hierzu zunächst die ausgewählte Berufungserzählung (Ort im Buch, Aufbau und Gattung, zentrale Aussagen) und vertiefen Sie anschließend das prophetische Profil durch die Erläuterung eines weiteren Textes aus dem gewählten Prophetenbuch

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#BuchderPsalmen

2024 Herbst

3. Analysieren Sie die kosmologischen und schöpfungstheologischen Motive in Psalm 139 und ordnen Sie diese in die Religionsgeschichte des Alten Israel ein! Berücksichtigen Sie dabei auch, wie im Text der Kosmos und das menschliche Individuum einander zugeordnet werden!

2021 Frühjahr

1. Menschen suchen und fragen nach Sinn im Leben. Legen Sie anhand je eines Bitt-, Klage- und Lobpsalms dar, wie diese drei Texte die Frage nach dem Sinn im Leben aufgreifen!

2020 Frühjahr

3. Erläutern Sie anhand eines geeigneten Psalms Ihrer Wahl die theologischen Besonderheiten der biblischen Klage! Arbeiten Sie im Zuge Ihrer Ausführungen besonders auch das Gottesbild des Textes sowie die Gottesbeziehung des Beters heraus!

2019 Frühjahr

2. Legen Sie Ps 104 aus! Berücksichtigen Sie dabei v.a. Struktur, Aufbau und Theologie des Psalms!

2016 Herbst

2. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…?“ (Ps 22,2, Einheitsübersetzung). Legen Sie Ps 22 aus! Bedenken Sie dabei u.a. Struktur und Aufbau, verwendete Formelemente und ggf. auch Rezeptionen dieses Psalms!

2012 Herbst

1. Stellen Sie die Grundzüge einer „Theologie der Klage“ dar! Wählen Sie zwei Klagepsalmen oder zwei Textpassagen aus dem Ijobbuch aus, um Ihre Aussagen daran zu verifizieren!

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#BuchIjob

2023 Herbst

3. Analysieren Sie die erste Rede des Elifas in Ijob 4–5 und nennen Sie dabei die wesentlichen formalen und inhaltlichen Merkmale der traditionellen Spruchweisheit, die hier aufgegriffen werden! Charakterisieren Sie in einem weiteren Schritt die theologische Position, die Elifas mit dieser Rede einnimmt, und setzen Sie diese in Beziehung zur vorangehenden Klageelegie Hiobs in Ijob 3!

2022 Herbst

2. Erläutern Sie ausgehend von zwei selbstgewählten Texten des Alten Testaments, aus welchen Gründen das Leiden oder Unglück des Gerechten (in den jeweiligen Texten) zu einem theologischen Problem wird, und beschreiben Sie dann die Erklärungs- und die Lösungsansätze, die diese Texte anbieten!

2022 Frühjahr

3. Erläutern Sie die religionsgeschichtlichen Voraussetzungen des Ijob-Prologs (Ijob 1–2) unter besonderer Berücksichtigung des „Prologs im Himmel“ und der Figur des „Anklägers“! Legen Sie auch das Verhältnis dieser Rahmenhandlung zum Hauptteil des Buches dar und gehen Sie dabei auf die Frage ein, ob die Rahmenhandlung ursprünglich ein eigenes Erzählstück war oder untrennbar zum Gesamtentwurf des Buches gehört!

2020 Herbst

2. Das Buch Ijob 1. Skizzieren Sie die Grundzüge der Redaktionsgeschichte des Buches Ijob! 2. Erläutern Sie unterschiedliche Lösungsmodelle des Theodizeeproblems, die im Buch Ijob entwickelt werden!

2017 Herbst

1. Stellen Sie zwei unterschiedliche Lösungsmodelle des Theodizeeproblems an je einem Textbeispiel der alttestamentlichen Literatur vor (die beiden Texte müssen aus zwei unterschiedlichen biblischen Büchern stammen)! Analysieren Sie die ausgewählten Texte und ordnen Sie sie in ihre literatur- und diskursgeschichtlichen Kontexte ein!

2015 Herbst

3. Beschreiben Sie den Aufbau des Buches Ijob und gehen Sie auf die Probleme des Verhältnisses von Rahmenerzählung und Streitreden ein! Illustrieren Sie wesentliche Argumentationsfiguren Ijobs und seiner Freunde! Inwiefern bieten die Gottesreden eine Antwort auf die Probleme Ijobs?

2013 Frühjahr

1. Stellen Sie das Theodizeeproblem sowie unterschiedliche Lösungsmodelle an zwei ausgewählten Textbeispielen des Alten Testament dar!

2012 Herbst

1. Stellen Sie die Grundzüge einer „Theologie der Klage“ dar! Wählen Sie zwei Klagepsalmen oder zwei Textpassagen aus dem Ijobbuch aus, um Ihre Aussagen daran zu verifizieren!

2011 Herbst

1. Erläutern Sie das Theodizeeproblem und Lösungsmodelle an ausgewählten Textbeispielen des Alten Testaments!

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#Bund

2020 Herbst

1. Entfalten Sie anhand geeigneter Texte aus dem Buch Exodus die theologische Bedeutung des Sinaibundes und erklären Sie dessen Verhältnis zu den anderen Bundesschlüssen, die im Pentateuch thematisiert werden!

2015 Herbst

1. Erläutern Sie drei unterschiedliche Bundeskonzeptionen in der alttestamentlichen Literatur anhand von ausgewählten Beispielen!

2014 Herbst

3. Gnade Gottes und Antwort Israels – Aspekte alttestamentlicher Bundestheologie anhand ausgewählter Texte

2013 Herbst

3. Stellen Sie die Bundesvorstellungen im Alten Testament in Grundzügen dar und legen Sie einen Bundes-Text des Alten Testaments aus!

2012 Frühjahr

  1. Skizzieren Sie die Hauptlinien der alttestamentlichen Bundestheologie durch Auslegung je eines Textes aus der Tora und aus dem Bereich der Schriftprophetie!

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#Dekalog

2023 Frühjahr

2. Einschränkungen oder Ermöglichung der Freiheit? Skizzieren Sie das grundsätzliche Verständnis des Dekalogs im Buch Deuteronomium und entfalten Sie dieses anhand der Exegese des Sabbatgebotes und eines weiteren, frei gewählten Gebotes aus Dtn 5,6–21

2022 Frühjahr

1. Erklären Sie anhand passender alttestamentlicher Texte Herkunft und Bedeutungsentwicklung des Begriffs „Sabbat“ und zeigen Sie auf, wie der Sabbat die Zeitvorstellung der Woche bestimmt hat!

2020 Frühjahr

1. Gesetze und Gebote garantieren die Bewahrung menschlicher Freiheit. Erläutern Sie diese These anhand einer eingehenden Analyse zweier selbstgewählter Textbeispiele aus den Büchern Exodus oder Deuteronomium!

2018 Herbst

2. Legen Sie das Bilder- und Fremdgötterverbot des Dekalogs (Ex 20,3–6; Dtn 5,7–10) aus, beschreiben Sie dazu den Ort dieser Verbote im Gesamt des Dekalogs und erklären Sie die wesentlichen theologischen Aussagen des Textes! Gehen Sie dabei auch auf Unterschiede zwischen Ex 20,3–6 und Dtn 5,7–10 ein!

2017 Frühjahr

2. Sabbatgebot (Ex 20,8–11; Dtn 5,12–25) und Elterngebot (Ex 20,12; Dtn 5,16). Sowohl dem Sabbat- als auch dem Elterngebot kommt innerhalb des Dekalogs eine besondere Stellung zu. Erklären Sie die Stellung und Besonderheit dieser beiden Gebote im Dekalog! Erklären Sie, welche unterschiedlichen Akzente die beiden Dekalogfassungen beim Sabbat- und Elterngebot setzen!Zeigen Sie an je einem Beispiel, wie diese beiden Gebote im Neuen Testament rezipiert werden!

2015 Frühjahr

1. Legen Sie das sog. „Hausgebot“ des Dekalogs (Ex 20,3–6 bzw. Dtn 5,7–10) aus und zeigen Sie anhand von zwei selbst gewählten Textbeispielen das „Nachwirken“ des sog. „Hausgebots“ in weiteren alttestamentlichen Kontexten auf!

2015 Frühjahr

3. Papst Franziskus stellt in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ fest: „Ebenso wie das Gebot „du sollst nicht töten“ eine deutliche Grenze setzt, um den Wert des menschlichen Lebens zu sichern, müssen wir heute ein „Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung und der Disparität der Einkommen“ sagen. Diese Wirtschaft tötet. Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht. Das ist Ausschließung. Es ist nicht mehr zu tolerieren, dass Nahrungsmittel weggeworfen werden, während es Menschen gibt, die Hunger leiden. Das ist soziale Ungleichheit. Heute spielt sich alles nach den Kriterien der Konkurrenzfähigkeit und nach dem Gesetz des Stärkeren ab, wo der Mächtigere den Schwächeren zunichtemacht. Als Folge dieser Situation sehen sich große Massen der Bevölkerung ausgeschlossen und an den Rand gedrängt: ohne Arbeit, ohne Aussichten, ohne Ausweg. Der Mensch an sich wird wie ein Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und dann wegwerfen kann. Wir haben die „Wegwerfkultur“ eingeführt, die sogar gefördert wird.“ (Nr. 53) Weisen Sie nach, wie die Aussage des Papstes auf der Sicht des Pentateuchs und der alttestamentlichen Prophetie gründet!

2013 Herbst

2. „Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht“ (Ps 18,3). Vielfältig sind die Bilder, in denen die Bibel von Gott redet. Doch daneben steht das Bildverbot: „Du sollst dir kein Gottesbild machen…“ (Ex 20,4). Stellen Sie anhand ausgewählter Beispiele den Reichtum biblischen Redens von Gott dar! Wie verhält sich dieser „Bild-Reichtum zum biblischen „Bild“-Verbot?

2013 Frühjahr

2. Veranschaulichen Sie anhand der sogenannten 2. Tafel des Dekalogs grundlegende israelitische Vorstellungen vom Leben nach den Geboten Gottes! Illustrieren Sie den Hintergrund und die konkrete Bedeutung der einzelnen Ge- und Verbote mit geeignetem alttestamentlichem Beispielmaterial!

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#ErstesBuchderKönige

2018 Frühjahr

3. 1. Analysieren Sie 1 Kön 19,1–18 unter folgenden Aspekten: Einbettung in den Kontext der Elijaerzählungen, literarische Anspielungen, Charakterisierung Elijas, Prophetenbild! 2. Arbeiten Sie heraus, inwiefern sich das Gottesbild von 1 Kön 19,1–18 im Rahmen alttestamentlicher Vorstellungen von Jahwe einordnen lässt!

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#Erzelternerzählungen

2019 Herbst

2. Der Katechismus der Katholischen Kirche führt zum Stichwort „Gottesgehorsam“ Folgendes aus: „Im Glauben gehorchen [ob-audire] heißt, sich dem gehörten Wort in Freiheit unterwerfen, weil dessen Wahrheit von Gott, der Wahrheit selbst, verbürgt ist. Als das Vorbild dieses Gehorsams stellt die Heilige Schrift uns Abraham vor Augen.“ (KKK 144) Diese sehr verdichtete Aussage könnte möglicherweise als blinder Gehorsam missverstanden werden. Erläutern Sie mit Hilfe dreier Textbeispiele aus dem Buch Genesis, wodurch mögliche Missverständnisse bezüglich des „Glaubensgehorsams“, wie ihn der Katechismus der Katholischen Kirche versteht, hervorgerufen werden könnten, und erörtern Sie, inwiefern Abram bzw. Abraham tatsächlich als Vorbild für Glaubensgehorsam verstanden werden kann!

2019 Frühjahr

1. Interpretieren Sie die Verheißungen Gottes an die Väter Israels im Buch Genesis und beschreiben Sie darauf aufbauend, wie die Einlösung der göttlichen Zusagen im Pentateuch außerhalb der Erzelternerzählungen angelegt ist! Beziehen Sie in Ihre Darstellung geeignete Texte aus dem Pentateuch mit ein!

2017 Herbst

2. Mehrere Male ist im Buch Exodus von JHWH die Rede als „[dem] Gott Abrahams, [dem] Gott Isaaks und [dem] Gott Jakobs“ (vgl. Ex 3,15.16; 4,5). An einer exponierten Stelle stellt sich JHWH sogar unmittelbar als dieser Gott der Erzväter (pars pro toto für die Erzeltern!) vor (vgl. Ex 3,6). Erläutern Sie, ausgehend von der Bedeutung Abrahams, Isaaks und Jakobs und ihrer Familien, inwieweit sich die oben genannten intertextuellen Bezugnahmen in Ex 3–4 auf die Deutung der Berufung des Mose und des darin bereits thematisierten Exodus auswirken!

2017 Frühjahr

1. Beschreiben Sie ausgehend von Gen 12,1–8 die Verheißungen Gottes an die Väter (Abraham, Isaak und Jakob) und legen Sie darauf aufbauend dar, inwiefern die Thematik der Väterverheißungen als der „rote Faden“ gelten kann, der die Bücher der Tora durchzieht!

2016 Frühjahr

3. Interpretieren Sie einen Text aus der Vätererzählung (Gen 12–50) hinsichtlich seines theologischen Gehalts unter Berücksichtigung neuerer Theorien zu Entstehung und historischem Hintergrund der Patriarchenerzählung!

2014 Frühjahr

2. Theologische Grundzüge und historischer Hintergrund der Vätererzählungen, exemplifiziert anhand einer Vätergestalt in zwei Texten.

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#GeschichteIsraels #BabylonischesExil

2023 Herbst

1. Das Buch Deuteronomium ist „als Programm der perserzeitlichen Rekonstruktion der kollektiven Identität „Israels“ zu verstehen.“ (Quelle: Dominik Markl, Gottes Volk im Deuteronomium, Wiesbaden 2012, S. 291). 1. Skizzieren Sie die Phase der Geschichte des Volkes Israel, die gerahmt wird vom Babylonischen Exil und der Perserzeit! 2. Zeigen Sie auf, inwieweit in der genannten Phase das Volk Israel versucht, eine eigene Identität herauszubilden, indem Sie Dtn 5,6–21 und Dtn 6,4–9 auslegen! 3. Erläutern Sie, ob und inwieweit die Auseinandersetzung mit Dtn 5,6–21 und Dtn 6,4–9 für die heutige bundesdeutsche Gesellschaft von gesellschaftlicher Relevanz sein könnte! Begründen Sie Ihre Position!

2016 Frühjahr

1. Legen Sie Jes 45,1–7 mit Blick auf die Frage nach einer monotheistischen Konzeption aus und verorten Sie diesen Text in seinem zeitgenössischen Umfeld!

2016 Frühjahr

3. Interpretieren Sie einen Text aus der Vätererzählung (Gen 12–50) hinsichtlich seines theologischen Gehalts unter Berücksichtigung neuerer Theorien zu Entstehung und historischem Hintergrund der Patriarchenerzählung!

2015 Herbst

2. Das biblische Bekenntnis des Monotheismus. Zeigen Sie anhand von Textbeispielen Ihrer Wahl die Weggeschichte Israels vom Polytheismus über die Monolatrie zum Monotheismus auf! Nehmen Sie auch eine zeitgeschichtliche Einordnung dieser Entwicklung vor!

2014 Frühjahr

3. Schildern Sie die zum Exil führenden Ereignisse (597 v. Chr.; 587/586 v. Chr.) und erläutern Sie deren Bedeutung für die Entstehung der biblischen Überlieferung!

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#Gottesbild

2024 Herbst

2. Beschreiben Sie den historischen Hintergrund, vor dem Jes 45,1-8 entstanden ist! Begründen Sie Aufbau und Argumentationsstruktur! Erläutern Sie ausgehend vor [sic!] Jes 45,1-8, wie die Konzeptionen Geschichte, Monotheismus und Schöpfung inhaltlich und theologisch miteinander verbunden sind! Beurteilen Sie anschließend, was dies für das Gottesbild bedeutet!

2020 Frühjahr

3. Erläutern Sie anhand eines geeigneten Psalms Ihrer Wahl die theologischen Besonderheiten der biblischen Klage! Arbeiten Sie im Zuge Ihrer Ausführungen besonders auch das Gottesbild des Textes sowie die Gottesbeziehung des Beters heraus!

2019 Herbst

1. Die alttestamentlichen Texte spiegeln ein mannigfaltiges Gottesbild wider. Entfalten Sie, ausgehend von je zwei alttestamentlichen Textbeispielen, zwei verschiedene Gottesattribute Ihrer Wahl!

2018 Frühjahr

3. 1. Analysieren Sie 1 Kön 19,1–18 unter folgenden Aspekten: Einbettung in den Kontext der Elijaerzählungen, literarische Anspielungen, Charakterisierung Elijas, Prophetenbild! 2. Arbeiten Sie heraus, inwiefern sich das Gottesbild von 1 Kön 19,1–18 im Rahmen alttestamentlicher Vorstellungen von Jahwe einordnen lässt!

2013 Herbst

2. „Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht“ (Ps 18,3). Vielfältig sind die Bilder, in denen die Bibel von Gott redet. Doch daneben steht das Bildverbot: „Du sollst dir kein Gottesbild machen…“ (Ex 20,4). Stellen Sie anhand ausgewählter Beispiele den Reichtum biblischen Redens von Gott dar! Wie verhält sich dieser „Bild-Reichtum zum biblischen „Bild“-Verbot?

2013 Frühjahr

3. Schöpfung und Flut. Die beiden Textabschnitte Gen 1,1–2,4a und Gen 6,9–9,17 profilieren die Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte. Stellen Sie anhand der beiden Perikopen, ihres Aufbaus und einer Kurzexegese die zentrale Botschaft der priesterlichen Urgeschichte dar! Achten Sie besonders auf das Gottesbild und das Menschenbild.

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#Jeremiabuch

2021 Frühjahr

2. Im Zusammenhang von gelebtem Glauben und gläubigem Leben ist häufig die Rede von Berufung. Dass der Berufungsbegriff allerdings sehr ambivalent ist, zeigt ein Blick in das Buch Jeremia. Legen Sie dar, wie Jeremia seine Berufung zum Propheten beschreibt und beurteilt, indem Sie Jer 1 sowie Jer 20,7–18 auslegen!

2016 Frühjahr

2. Prophetisches Selbstverständnis zeigt sich besonders in den sog. Berufungserzählungen. Erarbeiten Sie, ausgehend von einer der sog. Berufungserzählungen Jes 6, Jer 1 oder Ez 1–3 (v.a. Ez 1,28b–3,15), das prophetische Profil eines der drei großen Propheten Jesaja, Jeremia oder Ezechiel! Erklären Sie hierzu zunächst die ausgewählte Berufungserzählung (Ort im Buch, Aufbau und Gattung, zentrale Aussagen) und vertiefen Sie anschließend das prophetische Profil durch die Erläuterung eines weiteren Textes aus dem gewählten Prophetenbuch.

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#Jesajabuch

2024 Herbst

2. Beschreiben Sie den historischen Hintergrund, vor dem Jes 45,1-8 entstanden ist! Begründen Sie Aufbau und Argumentationsstruktur! Erläutern Sie ausgehend vor [sic!] Jes 45,1-8, wie die Konzeptionen Geschichte, Monotheismus und Schöpfung inhaltlich und theologisch miteinander verbunden sind! Beurteilen Sie anschließend, was dies für das Gottesbild bedeutet!

2021 Herbst

2. Jesaja. 1. Stellen Sie die Verkündigung des historischen Propheten Jesaja am Beispiel von Jes 6 vor! 2. Skizzieren Sie die politischen Ereignisse zur Zeit des Propheten Jesaja und ordnen Sie den Beispieltext Jes 6 historisch ein! 3. Beschreiben Sie den Aufriss des Buches Jesaja und ordnen Sie den Beispieltext Jes 6 literaturgeschichtlich und kanonisch ein!

2020 Frühjahr

2. Die Verkündigung des Propheten „Deuterojesaja! 1. Beschreiben Sie die historischen Hintergründe der Verkündigung des Propheten „Deuterojesaja“! 2. Stellen Sie einen Text des Propheten „Deuterojesaja“ vor und analysieren Sie dieses entsprechend einschlägiger exegetischer Methoden! 3.Reflektieren Sie die Stellung des von Ihnen in Teilaufgabe 2. Analysierten Textes im Buch „Jesaja“ in redaktionsgeschichtlicher und kanonischer Hinsicht!

2019 Frühjahr

3. Erläutern Sie, welches Bild alttestamentliche Texte von der Gestalt des Messias entwerfen und welche messianischen Charakteristika in ihnen aufscheinen! Legen Sie davon ausgehend zwei einschlägige messianische Texte aus dem Buch Jesaja aus!

2016 Frühjahr

1. Legen Sie Jes 45,1–7 mit Blick auf die Frage nach einer monotheistischen Konzeption aus und verorten Sie diesen Text in seinem zeitgenössischen Umfeld!

2016 Frühjahr

2. Prophetisches Selbstverständnis zeigt sich besonders in den sog. Berufungserzählungen. Erarbeiten Sie, ausgehend von einer der sog. Berufungserzählungen Jes 6, Jer 1 oder Ez 1–3 (v.a. Ez 1,28b–3,15), das prophetische Profil eines der drei großen Propheten Jesaja, Jeremia oder Ezechiel! Erklären Sie hierzu zunächst die ausgewählte Berufungserzählung (Ort im Buch, Aufbau und Gattung, zentrale Aussagen) und vertiefen Sie anschließend das prophetische Profil durch die Erläuterung eines weiteren Textes aus dem gewählten Prophetenbuch

2015 Frühjahr

2. Erläutern Sie das vierte Gottesknechtslied Jes 52,13–53,12 in seinen literarischen Horizonten und seiner Relevanz für das Theodizeeproblem!

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#Klagepsalmen

2021 Frühjahr

1. Menschen suchen und fragen nach Sinn im Leben. Legen Sie anhand je eines Bitt-, Klage- und Lobpsalms dar, wie diese drei Texte die Frage nach dem Sinn im Leben aufgreifen!

2020 Frühjahr

3. Erläutern Sie anhand eines geeigneten Psalms Ihrer Wahl die theologischen Besonderheiten der biblischen Klage! Arbeiten Sie im Zuge Ihrer Ausführungen besonders auch das Gottesbild des Textes sowie die Gottesbeziehung des Beters heraus!

2016 Herbst

2. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…?“ (Ps 22,2, Einheitsübersetzung). Legen Sie Ps 22 aus! Bedenken Sie dabei u.a. Struktur und Aufbau, verwendete Formelemente und ggf. auch Rezeptionen dieses Psalms!

2012 Herbst

1. Stellen Sie die Grundzüge einer „Theologie der Klage“ dar! Wählen Sie zwei Klagepsalmen oder zwei Textpassagen aus dem Ijobbuch aus, um Ihre Aussagen daran zu verifizieren!

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#Lobpsalmen

2021 Frühjahr

1. Menschen suchen und fragen nach Sinn im Leben. Legen Sie anhand je eines Bitt-, Klage- und Lobpsalms dar, wie diese drei Texte die Frage nach dem Sinn im Leben aufgreifen!

2019 Frühjahr

2. Legen Sie Ps 104 aus! Berücksichtigen Sie dabei v.a. Struktur, Aufbau und Theologie des Psalms!

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#Monotheismus

2024 Herbst

2. Beschreiben Sie den historischen Hintergrund, vor dem Jes 45,1-8 entstanden ist! Begründen Sie Aufbau und Argumentationsstruktur! Erläutern Sie ausgehend vor [sic!] Jes 45,1-8, wie die Konzeptionen Geschichte, Monotheismus und Schöpfung inhaltlich und theologisch miteinander verbunden sind! Beurteilen Sie anschließend, was dies für das Gottesbild bedeutet!

2016 Frühjahr

1. Legen Sie Jes 45,1–7 mit Blick auf die Frage nach einer monotheistischen Konzeption aus und verorten Sie diesen Text in seinem zeitgenössischen Umfeld!

2015 Herbst

2. Das biblische Bekenntnis des Monotheismus. Zeigen Sie anhand von Textbeispielen Ihrer Wahl die Weggeschichte Israels vom Polytheismus über die Monolatrie zum Monotheismus auf! Nehmen Sie auch eine zeitgeschichtliche Einordnung dieser Entwicklung vor!

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#ProphetischeGesellschaftskritik → #ProphetischeKultkritik

2023 Herbst

2. Propheten als Politiker? Zeigen Sie anhand zweiter Texte aus dem corpus propheticum des Alten Testaments, wie sich Propheten zu politischen Fragen vor dem Hintergrund des Glaubens Israels äußern!

2017 Herbst

3. Mit ihren Zwischenrufen kritisieren Propheten Fehlformen des Zusammenlebens in Gesellschaft, Politik und Kult. Entfalten Sie zentrale Aspekte prophetischer Kult- und Gesellschaftskritik, ausgehend von den Texten Am 1–2; 5,1–7 und Hos 4–5!

2015 Frühjahr

3. Papst Franziskus stellt in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ fest: „Ebenso wie das Gebot „du sollst nicht töten“ eine deutliche Grenze setzt, um den Wert des menschlichen Lebens zu sichern, müssen wir heute ein „Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung und der Disparität der Einkommen“ sagen. Diese Wirtschaft tötet. Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht. Das ist Ausschließung. Es ist nicht mehr zu tolerieren, dass Nahrungsmittel weggeworfen werden, während es Menschen gibt, die Hunger leiden. Das ist soziale Ungleichheit. Heute spielt sich alles nach den Kriterien der Konkurrenzfähigkeit und nach dem Gesetz des Stärkeren ab, wo der Mächtigere den Schwächeren zunichtemacht. Als Folge dieser Situation sehen sich große Massen der Bevölkerung ausgeschlossen und an den Rand gedrängt: ohne Arbeit, ohne Aussichten, ohne Ausweg. Der Mensch an sich wird wie ein Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und dann wegwerfen kann. Wir haben die „Wegwerfkultur“ eingeführt, die sogar gefördert wird.“ (Nr. 53) Weisen Sie nach, wie die Aussage des Papstes auf der Sicht des Pentateuchs und der alttestamentlichen Prophetie gründet!

2013 Herbst

1. Stellen Sie jeweils zwei Beispiele prophetischer Kritik an Gesellschaft und Kultwesen vor! Charakterisieren Sie dabei die historischen Hintergründe, die theologischen Triebkräfte und die Botschaften für die Zeitgenossen!

2011 Herbst

2. Beschreiben Sie anhand von geeigneten Textbeispielen wesentliche Grundzüge prophetischer Kritik an sozialen Missständen! Gehen Sie auf die historischen und sozialen Hintergründe ein und legen Sie die theologischen Voraussetzungen der prophetischen Sozialkritik dar!

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#prohetischeHeilserwartungen #sog.Messias #Auferstehungshoffnungen

2024 Frühjahr

2. Legen Sie Ez 37,1–14 vor dem Hintergrund des religionsgeschichtlichen Kontextes aus und erläutern Sie, wie die Metaphorik im Zusammenhang des Textes zu verstehen ist!

2022 Herbst

3. Analysieren Sie die Anfänge der frühjüdischen Auferstehungshoffnung nach Daniel 12 und setzen Sie diese in Beziehung zu den älteren Jenseitsvorstellungen des Alten Testaments vor dem Hintergrund seiner kulturellen Umwelt! Stellen Sie dabei auch die Traditionsgeschichte der in Daniel 12 verwendeten Bildsprache heraus!

2022 Frühjahr

2. 2 Sam 7 erzählt, wie an König David durch den Propheten Natan eine Verheißung ergeht. 1. Erläutern Sie, welcher Gattung bzw. welchem Typ von Propheten sich Natan zuordnen lässt! 2. Legen Sie den Inhalt der an David ergangenen Verheißung dar, indem Sie 2 Sam 7 auslegen! 3. Welche Motive messianischer Heilserwartung werden in 2 Sam 7 deutlich? Begründen Sie Ihre Aussage!

2019 Frühjahr

3. Erläutern Sie, welches Bild alttestamentliche Texte von der Gestalt des Messias entwerfen und welche messianischen Charakteristika in ihnen aufscheinen! Legen Sie davon ausgehend zwei einschlägige messianische Texte aus dem Buch Jesaja aus!

2018 Herbst

3. „Die Propheten Israels sind von Gott gesandt, um das Kommen des Messias anzukündigen.“ Nehmen Sie kritisch zu dieser These Stellung und zeigen Sie wesentliche Aspekte des alttestamentlichen Prophetenverständnisses auf!

2018 Frühjahr

2. Innerhalb der Theologie ist gerne von „Heil“ bzw. „Heilsbotschaft“ die Rede. 1. Nehmen Sie dazu aus alttestamentlicher Sicht Stellung. 2. Legen Sie ausgehend von zwei ausgewählten Textbeispielen aus dem Bereich der Prophetie dar, was die von Ihnen gewählten Schriftpropheten unter „Heil“ verstehen und welche Art von „Heil“ sie verkünden!

2017 Frühjahr

3. Arbeiten Sie anhand geeigneter Beispieltexte die verschiedenen Ausprägungen der alttestamentlichen Messiashoffnung heraus! Stellen Sie dabei insbesondere das Verhältnis zu Königsvorstellungen dar!

2012 Herbst

3. Schildern Sie anhand geeigneter Beispieltexte die Transformation königsideologischer Konzepte im Alten Testament in verschiedene Gestalten der Messiaserwartung!

2012 Frühjahr

2. Charakterisieren und vergleichen Sie wichtige Zeugnisse eschatologischer Hoffnungen im Alten Testament, und zwar solche, die ohne Bezug auf eine Messiasfigur formuliert sind!

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#ProphetischeKultkritik → #ProphetischeGesellschaftskritik

2017 Herbst

3. Mit ihren Zwischenrufen kritisieren Propheten Fehlformen des Zusammenlebens in Gesellschaft, Politik und Kult. Entfalten Sie zentrale Aspekte prophetischer Kult- und Gesellschaftskritik, ausgehend von den Texten Am 1–2; 5,1–7 und Hos 4–5!

2013 Herbst

1. Stellen Sie jeweils zwei Beispiele prophetischer Kritik an Gesellschaft und Kultwesen vor! Charakterisieren Sie dabei die historischen Hintergründe, die theologischen Triebkräfte und die Botschaften für die Zeitgenossen!

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#ProphetischesSelbstverständnis → #WasisteinProphet

2023 Frühjahr

3. Wählen Sie eine prophetische Berufungserzählung aus dem Alten Testament! Arbeiten Sie wesentliche formale und inhaltliche Aspekte heraus! Setzen Sie diese in Bezug zum Selbstverständnis des Propheten und seiner Verkündigung!

2021 Frühjahr

2. Im Zusammenhang von gelebtem Glauben und gläubigem Leben ist häufig die Rede von Berufung. Dass der Berufungsbegriff allerdings sehr ambivalent ist, zeigt ein Blick in das Buch Jeremia. Legen Sie dar, wie Jeremia seine Berufung zum Propheten beschreibt und beurteilt, indem Sie Jer 1 sowie Jer 20,7–18 auslegen!

2016 Frühjahr

2. Prophetisches Selbstverständnis zeigt sich besonders in den sog. Berufungserzählungen. Erarbeiten Sie, ausgehend von einer der sog. Berufungserzählungen Jes 6, Jer 1 oder Ez 1–3 (v.a. Ez 1,28b–3,15), das prophetische Profil eines der drei großen Propheten Jesaja, Jeremia oder Ezechiel! Erklären Sie hierzu zunächst die ausgewählte Berufungserzählung (Ort im Buch, Aufbau und Gattung, zentrale Aussagen) und vertiefen Sie anschließend das prophetische Profil durch die Erläuterung eines weiteren Textes aus dem gewählten Prophetenbuch.

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#Psalmengattungen → #Lobpsalmen #Klagepsalmen

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#SchemaIsrael

2023 Herbst

1. Das Buch Deuteronomium ist „als Programm der perserzeitlichen Rekonstruktion der kollektiven Identität „Israels“ zu verstehen.“ (Quelle: Dominik Markl, Gottes Volk im Deuteronomium, Wiesbaden 2012, S. 291). 1. Skizzieren Sie die Phase der Geschichte des Volkes Israel, die gerahmt wird vom Babylonischen Exil und der Perserzeit! 2. Zeigen Sie auf, inwieweit in der genannten Phase das Volk Israel versucht, eine eigene Identität herauszubilden, indem Sie Dtn 5,6–21 und Dtn 6,4–9 auslegen! 3. Erläutern Sie, ob und inwieweit die Auseinandersetzung mit Dtn 5,6–21 und Dtn 6,4–9 für die heutige bundesdeutsche Gesellschaft von gesellschaftlicher Relevanz sein könnte! Begründen Sie Ihre Position!

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#Schöpfung #Anthropologie

2024 Herbst

2. Beschreiben Sie den historischen Hintergrund, vor dem Jes 45,1-8 entstanden ist! Begründen Sie Aufbau und Argumentationsstruktur! Erläutern Sie ausgehend vor [sic!] Jes 45,1-8, wie die Konzeptionen Geschichte, Monotheismus und Schöpfung inhaltlich und theologisch miteinander verbunden sind! Beurteilen Sie anschließend, was dies für das Gottesbild bedeutet!

2024 Herbst

3. Analysieren Sie die kosmologischen und schöpfungstheologischen Motive in Psalm 139 und ordnen Sie diese in die Religionsgeschichte des Alten Israel ein! Berücksichtigen Sie dabei auch, wie im Text der Kosmos und das menschliche Individuum einander zugeordnet werden!

2023 Frühjahr

1. Erläutern und vergleichen Sie die Anthropologie in Gen 1,26–28 und Gen 2,4b–25!

2021 Herbst

3. Was ist der Mensch? Entfalten Sie wesentliche Aspekte des alttestamentlichen Menschenbildes, indem Sie ausgewählte Texte aus mindestens zwei verschiedenen Büchern des Alten Testaments auslegen!

2021 Frühjahr

3. Erläutern Sie die zentralen Aussagen über den Menschen in Gen 1,26–30 sowie in Gen 2–3 und zeigen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Anthropologien der beiden Texte auf!

2019 Frühjahr

2. Legen Sie Ps 104 aus! Berücksichtigen Sie dabei v.a. Struktur, Aufbau und Theologie des Psalms!

2018 Herbst

1. Was ist der Mensch? Entfalten Sie zentrale anthropologische Aussagen des Alten Testamentes anhand zweier selbstgewählter Texte!

2018 Frühjahr

1. Erläutern Sie die Unterschiede der Menschenschöpfung und die damit verbundenen unterschiedlichen anthropologischen Konzepte in Gen 1,1–2,3 und Gen 2,4–3,24 und ordnen Sie die beiden Schöpfungserzählungen in den Kontext der Urgeschichte (Gen 1–9)

2014 Herbst

1. Stellen Sie dar, wie die beiden Schöpfungsberichte in Gen 1,1–2,4a; 2,4b–3,24 das Verhältnis zwischen dem Menschen und der übrigen Schöpfung bestimmen, und vergleichen Sie die beiden Konzeptionen!

2013 Frühjahr

3. Schöpfung und Flut. Die beiden Textabschnitte Gen 1,1–2,4a und Gen 6,9–9,17 profilieren die Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte. Stellen Sie anhand der beiden Perikopen, ihres Aufbaus und einer Kurzexegese die zentrale Botschaft der priesterlichen Urgeschichte dar! Achten Sie besonders auf das Gottesbild und das Menschenbild.

2012 Herbst

2. Erläutern Sie die Unterschiede der Menschenschöpfung und die damit verbundenen unterschiedlichen anthropologischen Konzepte in Gen 1,1–2,3 und Gen 2,4–3,24 und ordnen Sie die beiden Schöpfungserzählungen in den Kontext der Urgeschichte ein!

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#Sintfluterzählung

2021 Herbst

3. Was ist der Mensch? Entfalten Sie wesentliche Aspekte des alttestamentlichen Menschenbildes, indem Sie ausgewählte Texte aus mindestens zwei verschiedenen Büchern des Alten Testaments auslegen!

2018 Herbst

1. Was ist der Mensch? Entfalten Sie zentrale anthropologische Aussagen des Alten Testamentes anhand zweier selbstgewählter Texte!

2018 Frühjahr

1. Erläutern Sie die Unterschiede der Menschenschöpfung und die damit verbundenen unterschiedlichen anthropologischen Konzepte in Gen 1,1–2,3 und Gen 2,4–3,24 und ordnen Sie die beiden Schöpfungserzählungen in den Kontext der Urgeschichte (Gen 1–9)

2016 Herbst

1. Erläutern Sie Aufbau, Funktion und Theologie der Sintfluterzählung (Gen 6–9) im Rahmen der Urgeschichte

2013 Frühjahr

3. Schöpfung und Flut. Die beiden Textabschnitte Gen 1,1–2,4a und Gen 6,9–9,17 profilieren die Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte. Stellen Sie anhand der beiden Perikopen, ihres Aufbaus und einer Kurzexegese die zentrale Botschaft der priesterlichen Urgeschichte dar! Achten Sie besonders auf das Gottesbild und das Menschenbild.

2012 Herbst

2. Erläutern Sie die Unterschiede der Menschenschöpfung und die damit verbundenen unterschiedlichen anthropologischen Konzepte in Gen 1,1–2,3 und Gen 2,4–3,24 und ordnen Sie die beiden Schöpfungserzählungen in den Kontext der Urgeschichte ein!

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#Theodizee

2023 Herbst

3. Analysieren Sie die erste Rede des Elifas in Ijob 4–5 und nennen Sie dabei die wesentlichen formalen und inhaltlichen Merkmale der traditionellen Spruchweisheit, die hier aufgegriffen werden!  Charakterisieren Sie in einem weiteren Schritt die theologische Position, die Elifas mit dieser Rede einnimmt, und setzen Sie diese in Beziehung zur vorangehenden Klageelegie Hiobs in Ijob 3!

2022 Herbst

2. Erläutern Sie ausgehend von zwei selbstgewählten Texten des Alten Testaments, aus welchen Gründen das Leiden oder Unglück des Gerechten (in den jeweiligen Texten) zu einem theologischen Problem wird, und beschreiben Sie dann die Erklärungs- und die Lösungsansätze, die diese Texte anbieten!

2022 Frühjahr

3. Erläutern Sie die religionsgeschichtlichen Voraussetzungen des Ijob-Prologs (Ijob 1–2) unter besonderer Berücksichtigung des „Prologs im Himmel“ und der Figur des „Anklägers“! Legen Sie auch das Verhältnis dieser Rahmenhandlung zum Hauptteil des Buches dar und gehen Sie dabei auf die Frage ein, ob die Rahmenhandlung ursprünglich ein eigenes Erzählstück war oder untrennbar zum Gesamtentwurf des Buches gehört!

2020 Herbst

2. Das Buch Ijob 1. Skizzieren Sie die Grundzüge der Redaktionsgeschichte des Buches Ijob! 2. Erläutern Sie unterschiedliche Lösungsmodelle des Theodizeeproblems, die im Buch Ijob entwickelt werden!

2017 Herbst

1. Stellen Sie zwei unterschiedliche Lösungsmodelle des Theodizeeproblems an je einem Textbeispiel der alttestamentlichen Literatur vor (die beiden Texte müssen aus zwei unterschiedlichen biblischen Büchern stammen)! Analysieren Sie die ausgewählten Texte und ordnen Sie sie in ihre literatur- und diskursgeschichtlichen Kontexte ein!

2015 Frühjahr

2. Erläutern Sie das vierte Gottesknechtslied Jes 52,13–53,12 in seinen literarischen Horizonten und seiner Relevanz für das Theodizeeproblem!

2013 Frühjahr

1. Stellen Sie das Theodizeeproblem sowie unterschiedliche Lösungsmodelle an zwei ausgewählten Textbeispielen des Alten Testament dar!

2011 Herbst

1. Erläutern Sie das Theodizeeproblem und Lösungsmodelle an ausgewählten Textbeispielen des Alten Testaments!

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#Theophanie

2024 Herbst

1. Was versteht man unter einer Theophanie? Wählen Sie zwei alttestamentliche Perikopen, in denen eine Theophanie geschildert wird, und interpretieren Sie diese!

2017 Herbst

2. Mehrere Male ist im Buch Exodus von JHWH die Rede als „[dem] Gott Abrahams, [dem] Gott Isaaks und [dem] Gott Jakobs“ (vgl. Ex 3,15.16; 4,5). An einer exponierten Stelle stellt sich JHWH sogar unmittelbar als dieser Gott der Erzväter (pars pro toto für die Erzeltern!) vor (vgl. Ex 3,6). Erläutern Sie, ausgehend von der Bedeutung Abrahams, Isaaks und Jakobs und ihrer Familien, inwieweit sich die oben genannten intertextuellen Bezugnahmen in Ex 3–4 auf die Deutung der Berufung des Mose und des darin bereits thematisierten Exodus auswirken!

2016 Herbst

3. „Der ‚Ich-bin-da‘ hat mich zu euch gesandt.“ (Ex 3,14b, Einheitsübersetzung) Erklären Sie den alttestamentlichen Gottesnamen JHWH nach dem Text Ex 3,13–15 und im Kontext der Moseberufung Ex 3,1–4,31!

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#WasisteinProphet → #ProphetischesSelbstverständnis

2022 Frühjahr

2. 2 Sam 7 erzählt, wie an König David durch den Propheten Natan eine Verheißung ergeht. 1. Erläutern Sie, welcher Gattung bzw. welchem Typ von Propheten sich Natan zuordnen lässt! 2. Legen Sie den Inhalt der an David ergangenen Verheißung dar, indem Sie 2 Sam 7 auslegen! 3. Welche Motive messianischer Heilserwartung werden in 2 Sam 7 deutlich? Begründen Sie Ihre Aussage!

2019 Herbst

3. Prophetenberufung im Alten Testament. Beschreiben Sie anhand ausgewählter Beispiele wichtige Elemente in prophetischen Berufungsberichten und ziehen Sie daraus theologische Schlussfolgerungen bezüglich des alttestamentlichen Prophetenverständnisses!

2018 Herbst

3. „Die Propheten Israels sind von Gott gesandt, um das Kommen des Messias anzukündigen.“ Nehmen Sie kritisch zu dieser These Stellung und zeigen Sie wesentliche Aspekte des alttestamentlichen Prophetenverständnisses auf!

2018 Frühjahr

3. 1. Analysieren Sie 1 Kön 19,1–18 unter folgenden Aspekten: Einbettung in den Kontext der Elijaerzählungen, literarische Anspielungen, Charakterisierung Elijas, Prophetenbild! 2. Arbeiten Sie heraus, inwiefern sich das Gottesbild von 1 Kön 19,1–18 im Rahmen alttestamentlicher Vorstellungen von Jahwe einordnen lässt!

2014 Herbst

2. Vom Prophetenspruch zum Prophetenbuch. Erläutern Sie anhand des Amosbuches die Entstehung der Schriftprophetie!

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#Weisheit

2024 Frühjahr

3. Erläutern Sie zentrale Themen der alttestamentlichen Weisheitsliteratur, indem Sie drei selbstgewählte Texte aus der alttestamentlichen Weisheitsliteratur auslegen!

2023 Herbst

3. Analysieren Sie die erste Rede des Elifas in Ijob 4–5 und nennen Sie dabei die wesentlichen formalen und inhaltlichen Merkmale der traditionellen Spruchweisheit, die hier aufgegriffen werden!  Charakterisieren Sie in einem weiteren Schritt die theologische Position, die Elifas mit dieser Rede einnimmt, und setzen Sie diese in Beziehung zur vorangehenden Klageelegie Hiobs in Ijob 3!

2014 Frühjahr

1. Wenn die Lebensordnungen zerbrechen… Erläutern Sie anhand eines Buches Ihrer Wahl aus der Weisheitsliteratur des Alten Testaments das Phänomen der sog. „Krise der Weisheit“! Illustrieren Sie Ihre Aussagen durch zwei ausgewählte Textbeispiele (Kontext, Aufbau, zentrale Aussagen)! Inwiefern ist es sinnvoll, sich auch heute noch (z.B. im schulischen Religionsunterricht) mit diesen Texten zu befassen?

2012 Frühjahr

3. Was ist Weisheit? Erläutern Sie das biblische Weisheits-Verhältnis anhand zweier alttestamentlicher Bücher Ihrer Wahl!

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Aufgabenstellungen in chronologischer Reihenfolge

2024 Herbst

  1. Was versteht man unter einer Theophanie? Wählen Sie zwei alttestamentliche Perikopen, in denen eine Theophanie geschildert wird, und interpretieren Sie diese!
  2. Beschreiben Sie den historischen Hintergrund, vor dem Jes 45,1-8 entstanden ist! Begründen Sie Aufbau und Argumentationsstruktur! Erläutern Sie ausgehend vor [sic!] Jes 45,1-8, wie die Konzeptionen Geschichte, Monotheismus und Schöpfung inhaltlich und theologisch miteinander verbunden sind! Beurteilen Sie anschließend, was dies für das Gottesbild bedeutet!
  3. Analysieren Sie die kosmologischen und schöpfungstheologischen Motive in Psalm 139 und ordnen Sie diese in die Religionsgeschichte des Alten Israel ein! Berücksichtigen Sie dabei auch, wie im Text der Kosmos und das menschliche Individuum einander zugeordnet werden!

2024 Frühjahr

  1. Legen Sie die Perikope Ex 2,23–4,17 aus, indem Sie die Perikope abgrenzen und in den Kontext einordnen und den Text synchron analysieren im Hinblick auf Aufbau, Struktur und Inhalt! Berücksichtigen Sie dabei insbesondere die Frage nach der Rolle des Mose, der Deutung des Gottesnamens und die Funktion der Perikope für die gesamte Exodus-Erzählung!
  2. Legen Sie Ez 37,1–14 vor dem Hintergrund des religionsgeschichtlichen Kontextes aus und erläutern Sie, wie die Metaphorik im Zusammenhang des Textes zu verstehen ist!
  3. Erläutern Sie zentrale Themen der alttestamentlichen Weisheitsliteratur, indem Sie drei selbstgewählte Texte aus der alttestamentlichen Weisheitsliteratur auslegen!

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2023 Herbst

  1. Das Buch Deuteronomium ist „als Programm der perserzeitlichen Rekonstruktion der kollektiven Identität „Israels“ zu verstehen.“ (Quelle: Dominik Markl, Gottes Volk im Deuteronomium, Wiesbaden 2012, S. 291).
    • 1. Skizzieren Sie die Phase der Geschichte des Volkes Israel, die gerahmt wird vom Babylonischen Exil und der Perserzeit!
    • 2. Zeigen Sie auf, inwieweit in der genannten Phase das Volk Israel versucht, eine eigene Identität herauszubilden, indem Sie Dtn 5,6–21 und Dtn 6,4–9 auslegen!
    • 3. Erläutern Sie, ob und inwieweit die Auseinandersetzung mit Dtn 5,6–21 und Dtn 6,4–9 für die heutige bundesdeutsche Gesellschaft von gesellschaftlicher Relevanz sein könnte! Begründen Sie Ihre Position!
  2. Propheten als Politiker? Zeigen Sie anhand zweiter Texte aus dem corpus propheticum des Alten Testaments, wie sich Propheten zu politischen Fragen vor dem Hintergrund des Glaubens Israels äußern!
  3. Analysieren Sie die erste Rede des Elifas in Ijob 4–5 und nennen Sie dabei die wesentlichen formalen und inhaltlichen Merkmale der traditionellen Spruchweisheit, die hier aufgegriffen werden! Charakterisieren Sie in einem weiteren Schritt die theologische Position, die Elifas mit dieser Rede einnimmt, und setzen Sie diese in Beziehung zur vorangehenden Klageelegie Hiobs in Ijob 3!

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2023 Frühjahr

  1. Erläutern und vergleichen Sie die Anthropologie in Gen 1,26–28 und Gen 2,4b–25!
  2. Einschränkungen oder Ermöglichung der Freiheit? Skizzieren Sie das grundsätzliche Verständnis des Dekalogs im Buch Deuteronomium und entfalten Sie dieses anhand der Exegese des Sabbatgebotes und eines weiteren, frei gewählten Gebotes aus Dtn 5,6–21!
  3. Wählen Sie eine prophetische Berufungserzählung aus dem Alten Testament! Arbeiten Sie wesentliche formale und inhaltliche Aspekte heraus! Setzen Sie diese in Bezug zum Selbstverständnis des Propheten und seiner Verkündigung!

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2022 Herbst

  1. Skizzieren Sie die Komposition des Pentateuch und erläutern Sie auf dieser Grundlage die Theologie des Pentateuch anhand aussagekräftiger Belegstellen!
  2. Erläutern Sie ausgehend von zwei selbstgewählten Texten des Alten Testaments, aus welchen Gründen das Leiden oder Unglück des Gerechten (in den jeweiligen Texten) zu einem theologischen Problem wird, und beschreiben Sie dann die Erklärungs- und die Lösungsansätze, die diese Texte anbieten!
  3. Analysieren Sie die Anfänge der frühjüdischen Auferstehungshoffnung nach Daniel 12 und setzen Sie diese in Beziehung zu den älteren Jenseitsvorstellungen des Alten Testaments vor dem Hintergrund seiner kulturellen Umwelt! Stellen Sie dabei auch die Traditionsgeschichte der in Daniel 12 verwendeten Bildsprache heraus!

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2022 Frühjahr

  1. Erklären Sie anhand passender alttestamentlicher Texte Herkunft und Bedeutungsentwicklung des Begriffs „Sabbat“ und zeigen Sie auf, wie der Sabbat die Zeitvorstellung der Woche bestimmt hat!
  2. 2 Sam 7 erzählt, wie an König David durch den Propheten Natan eine Verheißung ergeht.
    • 1. Erläutern Sie, welcher Gattung bzw. welchem Typ von Propheten sich Natan zuordnen lässt!
    • 2. Legen Sie den Inhalt der an David ergangenen Verheißung dar, indem Sie 2 Sam 7 auslegen!
    • 3. Welche Motive messianischer Heilserwartung werden in 2 Sam 7 deutlich? Begründen Sie Ihre Aussage!
  3. Erläutern Sie die religionsgeschichtlichen Voraussetzungen des Ijob-Prologs (Ijob 1–2) unter besonderer Berücksichtigung des „Prologs im Himmel“ und der Figur des „Anklägers“! Legen Sie auch das Verhältnis dieser Rahmenhandlung zum Hauptteil des Buches dar und gehen Sie dabei auf die Frage ein, ob die Rahmenhandlung ursprünglich ein eigenes Erzählstück war oder untrennbar zum Gesamtentwurf des Buches gehört!

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2021 Herbst

  1. Erläutern Sie Aufbau, Funktion und Theologie der Sintfluterzählung (Gen 6–9) im Rahmen der Urgeschichte (Gen 1–9)!
  2. Jesaja
    • 1. Stellen Sie die Verkündigung des historischen Propheten Jesaja am Beispiel von Jes 6 vor!
    • 2. Skizzieren Sie die politischen Ereignisse zur Zeit des Propheten Jesaja und ordnen Sie den Beispieltext Jes 6 historisch ein!
    • 3. Beschreiben Sie den Aufriss des Buches Jesaja und ordnen Sie den Beispieltext Jes 6 literaturgeschichtlich und kanonisch ein!
  3. Was ist der Mensch? Entfalten Sie wesentliche Aspekte des alttestamentlichen Menschenbildes, indem Sie ausgewählte Texte aus mindestens zwei verschiedenen Büchern des Alten Testaments auslegen!

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2021 Frühjahr

  1. Menschen suchen und fragen nach Sinn im Leben. Legen Sie anhand je eines Bitt-, Klage- und Lobpsalms dar, wie diese drei Texte die Frage nach dem Sinn im Leben aufgreifen!
  2. Im Zusammenhang von gelebtem Glauben und gläubigem Leben ist häufig die Rede von Berufung. Dass der Berufungsbegriff allerdings sehr ambivalent ist, zeigt ein Blick in das Buch Jeremia. Legen Sie dar, wie Jeremia seine Berufung zum Propheten beschreibt und beurteilt, indem Sie Jer 1 sowie Jer 20,7–18 auslegen!
  3. Erläutern Sie die zentralen Aussagen über den Menschen in Gen 1,26–30 sowie in Gen 2–3 und zeigen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Anthropologien der beiden Texte auf!

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2020 Herbst

  1. Entfalten Sie anhand geeigneter Texte aus dem Buch Exodus die theologische Bedeutung des Sinaibundes und erklären Sie dessen Verhältnis zu den anderen Bundesschlüssen, die im Pentateuch thematisiert werden!
  2. Das Buch Ijob
    • 1. Skizzieren Sie die Grundzüge der Redaktionsgeschichte des Buches Ijob!
    • 2. Erläutern Sie unterschiedliche Lösungsmodelle des Theodizeeproblems, die im Buch Ijob entwickelt werden!
  3. Analysieren Sie Am 5,1–17! Ordnen Sie ferner diese Textstelle in die sozialkritische Botschaft des Propheten Amos ein und beziehen Sie dabei den zeitgeschichtlichen Hintergrund mit ein!

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2020 Frühjahr

  1. Gesetze und Gebote garantieren die Bewahrung menschlicher Freiheit. Erläutern Sie diese These anhand einer eingehenden Analyse zweier selbstgewählter Textbeispiele aus den Büchern Exodus oder Deuteronomium!
  2. Die Verkündigung des Propheten „Deuterojesaja!
    • 1. Beschreiben Sie die historischen Hintergründe der Verkündigung des Propheten „Deuterojesaja“!
    • 2. Stellen Sie einen Text des Propheten „Deuterojesaja“ vor und analysieren Sie dieses entsprechend einschlägiger exegetischer Methoden!
    • 3. Reflektieren Sie die Stellung es von Ihnen in Teilaufgabe 2. Analysierten Textes im Buch „Jesaja“ in redaktionsgeschichtlicher und kanonischer Hinsicht!
  3. Erläutern Sie anhand eines geeigneten Psalms Ihrer Wahl die theologischen Besonderheiten der biblischen Klage! Arbeiten Sie im Zuge Ihrer Ausführungen besonders auch das Gottesbild des Textes sowie die Gottesbeziehung des Beters heraus!

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2019 Herbst

  1. Die alttestamentlichen Texte spiegeln ein mannigfaltiges Gottesbild wider. Entfalten Sie, ausgehend von je zwei alttestamentlichen Textbeispielen, zwei verschiedene Gottesattribute Ihrer Wahl!
  2. Der Katechismus der Katholischen Kirche führt zum Stichwort „Gottesgehorsam“ Folgendes aus: „Im Glauben gehorchen [ob-audire] heißt, sich dem gehörten Wort in Freiheit unterwerfen, weil dessen Wahrheit von Gott, der Wahrheit selbst, verbürgt ist. Als das Vorbild dieses Gehorsams stellt die Heilige Schrift uns Abraham vor Augen.“ (KKK 144) Diese sehr verdichtete Aussage könnte möglicherweise als blinder Gehorsam missverstanden werden. Erläutern Sie mit Hilfe dreier Textbeispiele aus dem Buch Genesis, wodurch mögliche Missverständnisse bezüglich des „Glaubensgehorsams“, wie ihn der Katechismus der Katholischen Kirche versteht, hervorgerufen werden könnten, und erörtern Sie, inwiefern Abram bzw. Abraham tatsächlich als Vorbild für Glaubensgehorsam verstanden werden kann!
  3. Prophetenberufung im Alten Testament. Beschreiben Sie anhand ausgewählter Beispiele wichtige Elemente in prophetischen Berufungsberichten und ziehen Sie daraus theologische Schlussfolgerungen bezüglich des alttestamentlichen Prophetenverständnisses!

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2019 Frühjahr

  1. Interpretieren Sie die Verheißungen Gottes an die Väter Israels im Buch Genesis und beschreiben Sie darauf aufbauend, wie die Einlösung der göttlichen Zusagen im Pentateuch außerhalb der Erzelternerzählungen angelegt ist! Beziehen Sie in Ihre Darstellung geeignete Texte aus dem Pentateuch mit ein!
  2. Legen Sie Ps 104 aus! Berücksichtigen Sie dabei v.a. Struktur, Aufbau und Theologie des Psalms!
  3. Erläutern Sie, welches Bild alttestamentliche Texte von der Gestalt des Messias entwerfen und welche messianischen Charakteristika in ihnen aufscheinen! Legen Sie davon ausgehend zwei einschlägige messianische Texte aus dem Buch Jesaja aus!

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2018 Herbst

  1. Was ist der Mensch? Entfalten Sie zentrale anthropologische Aussagen des Alten Testamentes anhand zweier selbstgewählter Texte!
  2. Legen Sie das Bilder- und Fremdgötterverbot des Dekalogs (Ex 20,3–6; Dtn 5,7–10) aus, beschreiben Sie dazu den Ort dieser Verbote im Gesamt des Dekalogs und erklären Sie die wesentlichen theologischen Aussagen des Textes! Gehen Sie dabei auch auf Unterschiede zwischen Ex 20,3–6 und Dtn 5,7–10 ein!
  3. „Die Propheten Israels sind von Gott gesandt, um das Kommen des Messias anzukündigen.“ Nehmen Sie kritisch zu dieser These Stellung und zeigen Sie wesentliche Aspekte des alttestamentlichen Prophetenverständnisses auf!

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2018 Frühjahr

  1. Erläutern Sie die Unterschiede der Menschenschöpfung und die damit verbundenen unterschiedlichen anthropologischen Konzepte in Gen 1,1–2,3 und Gen 2,4–3,24 und ordnen Sie die beiden Schöpfungserzählungen in den Kontext der Urgeschichte (Gen 1–9) ein!
  2. Innerhalb der Theologie ist gerne von „Heil“ bzw. „Heilsbotschaft“ die Rede.
    • 1. Nehmen Sie dazu aus alttestamentlicher Sicht Stellung.
    • 2. Legen Sie ausgehend von zwei ausgewählten Textbeispielen aus dem Bereich der Prophetie dar, was die von Ihnen gewählten Schriftpropheten unter „Heil“ verstehen und welche Art von „Heil“ sie verkünden!
    • 1. Analysieren Sie 1 Kön 19,1–18 unter folgenden Aspekten: Einbettung in den Kontext der Elijaerzählungen, literarische Anspielungen, Charakterisierung Elijas, Prophetenbild!
    • 2. Arbeiten Sie heraus, inwiefern sich das Gottesbild von 1 Kön 19,1–18 im Rahmen alttestamentlicher Vorstellungen von Jahwe einordnen lässt!

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2017 Herbst

  1. Stellen Sie zwei unterschiedliche Lösungsmodelle des Theodizeeproblems an je einem Textbeispiel der alttestamentlichen Literatur vor (die beiden Texte müssen aus zwei unterschiedlichen biblischen Büchern stammen)! Analysieren Sie die ausgewählten Texte und ordnen Sie sie in ihre literatur- und diskursgeschichtlichen Kontexte ein!
  2. Mehrere Male ist im Buch Exodus von JHWH die Rede als „[dem] Gott Abrahams, [dem] Gott Isaaks und [dem] Gott Jakobs“ (vgl. Ex 3,15.16; 4,5). An einer exponierten Stelle stellt sich JHWH sogar unmittelbar als dieser Gott der Erzväter (pars pro toto für die Erzeltern!) vor (vgl. Ex 3,6). Erläutern Sie, ausgehend von der Bedeutung Abrahams, Isaaks und Jakobs und ihrer Familien, inwieweit sich die oben genannten intertextuellen Bezugnahmen in Ex 3–4 auf die Deutung der Berufung des Mose und des darin bereits thematisierten Exodus auswirken!
  3. Mit ihren Zwischenrufen kritisieren Propheten Fehlformen des Zusammenlebens in Gesellschaft, Politik und Kult. Entfalten Sie zentrale Aspekte prophetischer Kult- und Gesellschaftskritik, ausgehend von den Texten Am 1–2; 5,1–7 und Hos 4–5!

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2017 Frühjahr

  1. Beschreiben Sie ausgehend von Gen 12,1–8 die Verheißungen Gottes an die Väter (Abraham, Isaak und Jakob) und legen Sie darauf aufbauend dar, inwiefern die Thematik der Väterverheißungen als der „rote Faden“ gelten kann, der die Bücher der Tora durchzieht!
  2. Sabbatgebot (Ex 20,8–11; Dtn 5,12–25) und Elterngebot (Ex 20,12; Dtn 5,169). Sowohl dem Sabbat- als auch dem Elterngebot kommt innerhalb des Dekalogs eine besondere Stellung zu. Erklären Sie die Stellung und Besonderheit dieser beiden Gebote im Dekalog! Erklären Sie, welche unterschiedlichen Akzente die beiden Dekalogfassungen beim Sabbat- und Elterngebot setzen! Zeigen Sie an je einem Beispiel, wie diese beiden Gebote im Neuen Testament rezipiert werden!
  3. Arbeiten Sie anhand geeigneter Beispieltexte die verschiedenen Ausprägungen der alttestamentlichen Messiashoffnung heraus! Stellen Sie dabei insbesondere das Verhältnis zu Königsvorstellungen dar!

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2016 Herbst

  1. Erläutern Sie Aufbau, Funktion und Theologie der Sintfluterzählung (Gen 6–9) im Rahmen der Urgeschichte!
  2. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…?“ (Ps 22,2, Einheitsübersetzung)- Legen Sie Ps 22 aus! Bedenken Sie dabei u.a. Struktur und Aufbau, verwendete Formelemente und ggf. auch Rezeptionen dieses Psalms!
  3. „Der ‚Ich-bin-da‘ hat mich zu euch gesandt.“ (Ex 3,14b, Einheitsübersetzung). Erklären Sie den alttestamentlichen Gottesnamen JHWH nach dem Text Ex 3,13–15 und im Kontext der Moseberufung Ex 3,1–4,31!

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2016 Frühjahr

  1. Legen Sie Jes 45,1–7 mit Blick auf die Frage nach einer monotheistischen Konzeption aus und verorten Sie diesen Text in seinem zeitgenössischen Umfeld!
  2. Prophetisches Selbstverständnis zeigt sich besonders in den sog. Berufungserzählungen. Erarbeiten Sie, ausgehend von einer der sog. Berufungserzählungen Jes 6, Jer 1 oder Ez 1–3 (v.a. Ez 1,28b–3,15), das prophetische Profil eines der drei großen Propheten Jesaja, Jeremia oder Ezechiel! Erklären Sie hierzu zunächst die ausgewählte Berufungserzählung (Ort im Buch, Aufbau und Gattung, zentrale Aussagen) und vertiefen Sie anschließend das prophetische Profil durch die Erläuterung eines weiteren Textes aus dem gewählten Prophetenbuch
  3. Interpretieren Sie einen Text aus der Vätererzählung (Gen 12–50) hinsichtlich seines theologischen Gehalts unter Berücksichtigung neuerer Theorien zu Entstehung und historischem Hintergrund der Patriarchenerzählung!

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2015 Herbst

  1. Erläutern Sie drei unterschiedliche Bundeskonzeptionen in der alttestamentlichen Literatur anhand von ausgewählten Beispielen!
  2. Das biblische Bekenntnis des Monotheismus. Zeigen Sie anhand von Textbeispielen Ihrer Wahl die Weggeschichte Israels vom Polytheismus über die Monolatrie zum Monotheismus auf! Nehmen Sie auch eine zeitgeschichtliche Einordnung dieser Entwicklung vor!
  3. Beschreiben Sie den Aufbau des Buches Ijob und gehen Sie auf die Probleme des Verhältnisses von Rahmenerzählung und Streitreden ein! Illustrieren Sie wesentliche Argumentationsfiguren Ijobs und seiner Freunde! Inwiefern bieten die Gottesreden eine Antwort auf die Probleme Ijobs?

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2015 Frühjahr

  1. Legen Sie das sog. „Hausgebot“ des Dekalogs (Ex 20,3–6 bzw. Dtn 5,7–10) aus und zeigen Sie anhand von zwei selbst gewählten Textbeispielen das „Nachwirken“ des sog. „Hausgebots“ in weiteren alttestamentlichen Kontexten auf!
  2. Erläutern Sie das vierte Gottesknechtslied Jes 52,13–53,12 in seinen literarischen Horizonten und seiner Relevanz für das Theodizeeproblem!
  3. Papst Franziskus stellt in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ fest: „Ebenso wie das Gebot „du sollst nicht töten“ eine deutliche Grenze setzt, um den Wert des menschlichen Lebens zu sichern, müssen wir heute ein „Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung und der Disparität der Einkommen“ sagen. Diese Wirtschaft tötet. Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht. Das ist Ausschließung. Es ist nicht mehr zu tolerieren, dass Nahrungsmittel weggeworfen werden, während es Menschen gibt, die Hunger leiden. Das ist soziale Ungleichheit. Heute spielt sich alles nach den Kriterien der Konkurrenzfähigkeit und nach dem Gesetz des Stärkeren ab, wo der Mächtigere den Schwächeren zunichtemacht. Als Folge dieser Situation sehen sich große Massen der Bevölkerung ausgeschlossen und an den Rand gedrängt: ohne Arbeit, ohne Aussichten, ohne Ausweg. Der Mensch an sich wird wie ein Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und dann wegwerfen kann. Wir haben die „Wegwerfkultur“ eingeführt, die sogar gefördert wird.“ (Nr. 53) Weisen Sie nach, wie die Aussage des Papstes auf der Sicht des Pentateuchs und der alttestamentlichen Prophetie gründet!

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2014 Herbst

  1. Stellen Sie dar, wie die beiden Schöpfungsberichte in Gen 1,1–2,4a; 2,4b–3,24 das Verhältnis zwischen dem Menschen und der übrigen Schöpfung bestimmen, und vergleichen Sie die beiden Konzeptionen!
  2. Vom Prophetenspruch zum Prophetenbuch. Erläutern Sie anhand des Amosbuches die Entstehung der Schriftprophetie!
  3. Gnade Gottes und Antwort Israels-Aspekte alttestamentlicher Bundestheologie anhand ausgewählter Texte

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2014 Frühjahr

  1. Wenn die Lebensordnungen zerbrechen… Erläutern Sie anhand eines Buches Ihrer Wahl aus der Weisheitsliteratur des Alten Testaments das Phänomen der sog. „Krise der Weisheit“! Illustrieren Sie Ihre Aussagen durch zwei ausgewählte Textbeispiele (Kontext, Aufbau, zentrale Aussagen)! Inwiefern ist es sinnvoll, sich auch heute noch (z.B. im schulischen Religionsunterricht) mit diesen Texten zu befassen?
  2. Theologische Grundzüge und historischer Hintergrund der Vätererzählungen, exemplifiziert anhand einer Vätergestalt in zwei Texten
  3. Schildern Sie die zum Exil führenden Ereignisse (597 v. Chr.; 587/586 v. Chr.) und erläutern Sie deren Bedeutung für die Entstehung der biblischen Überlieferung!

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2013 Herbst

  1. Stellen Sie jeweils zwei Beispiele prophetischer Kritik an Gesellschaft und Kultwesen vor! Charakterisieren Sie dabei die historischen Hintergründe, die theologischen Triebkräfte und die Botschaften für die Zeitgenossen!
  2. „Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht“ (Ps 18,3). Vielfältig sind die Bilder, in denen die Bibel von Gott redet. Doch daneben steht das Bildverbot: „Du sollst dir kein Gottesbild machen…“ (Ex 20,4). Stellen Sie anhand ausgewählter Beispiele den Reichtum biblischen Redens von Gott dar! Wie verhält sich dieser „Bild-Reichtum zum biblischen „Bild“-Verbot?
  3. Stellen Sie die Bundesvorstellungen im Alten Testament in Grundzügen dar und legen Sie einen Bundes-Text des Alten Testaments aus!

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2013 Frühjahr

  1. Stellen Sie das Theodizeeproblem sowie unterschiedliche Lösungsmodelle an zwei ausgewählten Textbeispielen des Alten Testament dar!
  2. Veranschaulichen Sie anhand der sogenannten 2. Tafel des Dekalogs grundlegende israelitische Vorstellungen vom Leben nach den Geboten Gottes! Illustrieren Sie den Hintergrund und die konkrete Bedeutung der einzelnen Ge- und Verbote mit geeignetem alttestamentlichem Beispielmaterial!
  3. Schöpfung und Flut. Die beiden Textabschnitte Gen 1,1–2,4a und Gen 6,9–9,17 profilieren die Theologie der priesterschriftlichen Urgeschichte. Stellen Sie anhand der beiden Perikopen, ihres Aufbaus und einer Kurzexegese die zentrale Botschaft der priesterlichen Urgeschichte dar! Achten Sie besonders auf das Gottesbild und das Menschenbild!

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2012 Herbst

  1. Stellen Sie die Grundzüge einer „Theologie der Klage“ dar! Wählen Sie zwei Klagepsalmen oder zwei Textpassagen aus dem Ijobbuch aus, um Ihre Aussagen daran zu verifizieren!
  2. Erläutern Sie die Unterschiede der Menschenschöpfung und die damit verbundenen unterschiedlichen anthropologischen Konzepte in Gen 1,1–2,3 und Gen 2,4–3,24 und ordnen Sie die beiden Schöpfungserzählungen in den Kontext der Urgeschichte ein!
  3. Schildern Sie anhand geeigneter Beispieltexte die Transformation königsideologischer Konzepte im Alten Testament in verschiedene Gestalten der Messiaserwartung!

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2012 Frühjahr

  1. Skizzieren Sie die Hauptlinien der alttestamentlichen Bundestheologie durch Auslegung je eines Textes aus der Tora und aus dem Bereich der Schriftprophetie!
  2. Charakterisieren und vergleichen Sie wichtige Zeugnisse eschatologischer Hoffnungen im Alten Testament, und zwar solche, die ohne Bezug auf eine Messiasfigur formuliert sind!
  3. Was ist Weisheit? Erläutern Sie das biblische Weisheits-Verhältnis anhand zweier alttestamentlicher Bücher Ihrer Wahl!

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2011 Herbst

  1. Erläutern Sie das Theodizeeproblem und Lösungsmodelle an ausgewählten Textbeispielen des Alten Testaments!
  2. Beschreiben Sie anhand von geeigneten Textbeispielen wesentliche Grundzüge prophetischer Kritik an sozialen Missständen! Gehen Sie auf die historischen und sozialen Hintergründe ein und legen Sie die theologischen Voraussetzungen der prophetischen Sozialkritik dar!
  3. Erklären Sie die Bedeutung des sogenannten Mose-Epitaphs von Dtn 34,10–12 für die theologische Konzeption des Pentateuchs und entfalten Sie die wichtigsten Themen einer Theologie des Pentateuchs!

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