Die erste Schöpfungserzählung
- Einbettung in den priesterschriftlichen Gesamtzusammenhang
- Textabgrenzung
- Aufbau und Struktur
- Gattung
- Altorientalisches Weltbild
- Kommentierter Text der Einheitsübersetzung 2016
- Quellen
1. Einbettung in den priesterschriftlichen Gesamtzusammenhang
Der priesterschriftliche Schöpfungsbericht und die Geschichte von der Flut stehen sich theologisch gegenüber: Gen 1 entfaltet ein idealisiertes Bild von der Welt mit dem ursprünglichen Sinn und Ziel, die Gott ihr bei der Schöpfung beigemessen hat. Dagegen zeigt sich in Gen 6-9 ein realistisches Bild der Welt, die vom Chaos bedroht ist. Dennoch erweist Gott seine Treue zu den Menschen, indem er seinen Bund und Segen immer wieder erneuert. Auf den Schöpfungsbericht in Gen 1 folgt innerhalb der priesterschriftlichen Komposition die Genealogie in Gen 5, die den Mehrungssegen entfaltet. Analog unterstreicht die Völkertafel in Gen 10 die Inbesitznahme der Welt, nachdem die Erde durch die große Flut (Gen 6-9) wieder als Lebenshaus für die Menschen hergestellt worden ist. Schließlich zeigt sich anhand der zweiten Genealogie in Gen 11, wie die Urgeschichte auf Abraham als Stammvater aller Völker, besonders jedoch Israels hinausläuft. Segen und Bund, die Gott bei der Schöpfung allen Menschen hat zuteilwerden lassen, werden somit im Laufe der Urgeschichte weiter entfaltet und münden in die Gründergestalt Abraham, mit der die Voraussetzung der Geschichte Israels gegeben ist, in dessen Mitte sich das Ziel der Gemeinschaft Gottes mit den Menschen konkret ereignen soll.
2. Textabgrenzung
In der Forschung gibt es eine breite Diskussion um die Zugehörigkeit von Gen 2,4a („Das ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden.“). Sowohl syntaktisch als auch lexikalisch nimmt dieser Satz eine Sonderstellung ein. Das Grundproblem besteht darin, dass derartige Toledot-Formeln (Toledot wird übersetzt mit „Geschichte“, hier im besonderen Fall als „Entstehungsgeschichte“) eigentlich ein Gliederungsmerkmal der Priesterschrift darstellen. Sie werden gewöhnlich als Überschrift verwendet und inhaltlich folgt meist eine Genealogie. Der ab Gen 2,4b folgende Text gehört jedoch nicht zur Priesterschrift und auch inhaltlich kommt der Schöpfungsbericht von Gen 1 einer Genealogie näher. Darüber hinaus lassen sich durch die wörtliche Wiederaufnahme der Formulierung „Himmel und Erde“ und das Verb „erschaffen“ auch sprachlich eindeutige Anklänge an Gen 1,1 finden. Zenger, Weimar und Steck begründen aus diesen Punkten die Zugehörigkeit von Gen 2,4a zum priesterschriftlichen Schöpfungsbericht und verstehen diesen Vers als Unterschrift, die bewusst einen Bezug zum Beginn des Textes herstellt und als interpretierender Rahmen für den Bericht fungiert. Gertz hingegen sieht in Gen 2,4a einen redaktionell eingefügten Nachtrag, der eine Verbindung zwischen dem priesterschriftlichen Schöpfungsbericht und der nachfolgenden Paradieserzählung schaffen soll. Das wichtigste Gliederungsmerkmal der Priesterschrift sei somit bewusst aufgegriffen und als Überschrift auf den folgenden Textzusammenhang (Gen 2-3) übertragen worden. Die begrifflichen Anklänge an Gen 1,1 versteht er als weitere Harmonisierungsbemühungen zur Verbindung beider Texte. Diese Deutung „ermöglicht [ein] komplementäres Textverständnis des priesterschriftlichen Schöpfungsberichts und der Paradieserzählung des weisheitlichen Erzählers. Die […] Unstimmigkeiten […] von Gen 1-3 erscheinen so als jeweils unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe Geschehen“ (Gertz, 92). Die Einheitsübersetzung folgt in ihrer Texteinteilung der Position von Gertz und führt Gen 2,4a unter der Paradieserzählung an. Diese Analyse schließt sich jedoch der erstgenannten Argumentation an, die Gen 2,4a als Unterschrift zum priesterschriftlichen Schöpfungsbericht zählt, und setzt die Textgrenze erst bei Gen 2,4b an.
3. Aufbau und Struktur
Eine Vielzahl an Formeln und schematischen Wiederholungen verleiht dem Text eine klare Struktur. Am Schöpfungsbericht lässt sich die priesterschriftliche Vorliebe für Formeln, stereotype Formulierungen und Wiederholungen besonders deutlich herausarbeiten: Jedes Schöpfungswerk beginnt mit einem wörtlichen Befehl Gottes (Wortschöpfungsformel). Darauf folgt die Bestätigung in Form der Geschehensformel und der Schöpfungstat Gottes, womit dem für die Priesterschrift typischen Schema von „Auftrag – Ausführung“ entsprochen wird. Darüber hinaus erfährt jedes Werk in der Billigungsformel eine Wertschätzung Gottes und in der Namensgebungsformel erhalten die ersten Schöpfungswerke ihren Begriff. Jeder Schöpfungstag schließt mit der rhythmisierenden Tagesformel (vgl. Schema). Somit stimmt der Text auf formaler Ebene in der sorgfältigen Gesamtkomposition mit seinem Inhalt überein. Ein weiteres strukturierendes und dezidiert priesterschriftliches Merkmal besteht in der feinen Abstimmung von Zahlen, die eine tiefsinnige theologische Bedeutung tragen. Auffällig ist hierbei das gehäufte Aufkommen des Vielfachen der Zahl sieben.[1] Neben der theologisch-ätiologischen Verankerung der Sieben-Tage-Woche drückt sich darin auch die Vollkommenheit der von Gott gestifteten Ordnung aus. Die durchgehende Zählung und die aufeinander aufbauende Abfolge von Tagen führen die Zeit als ordnende Größe ein und verbinden sie theologisch mit dem schöpferischen Rhythmus Gottes. Zugleich wird damit eine dynamische und zielgerichtete Vorwärtsbewegung angetrieben, die mit einer Füllung und Belebung der Welt einhergeht bis diese Bewegung im Ruhen Gottes zum Abschluss kommt. Neben der Zeit wird also auch der Raum gegliedert und geordnet (vgl. Schema).
[1] Fischer, 122 bemerkt: sieben Wörter in V. 1, vierzehn Wörter in V. 2 und 35 Wörter am siebten Tag (Gen 2,1-3). „Gott“ wird 35 mal genannt, die „Erde“ 21 mal. Entsprechend der sieben Schöpfungstage gibt Gott siebenmal die Bewertung „gut“ (bzw. zuletzt „sehr gut“).
4. Gattung
Die Zuordnung zu einer herkömmlichen Gattung ist schwierig oder gar unmöglich (Fischer), da der Text in seiner Form und Gestaltung einzigartig ist und die Grenzen des Typischen übersteigt. Als Erzählung ist der Text in Prosa gehalten, doch finden sich in der strukturierenden Rhythmisierung auch poetische Begriffe und hymnische Elemente (Janowski). Inhaltlich entfaltet der Text ein theologisch gedeutetes Weltwissen über Gottes Schöpfersein und die grundlegenden Ordnungen der Welt, das er in nahezu monotoner, zeitlicher Abfolge und in nüchterner, aufs Wesentliche komprimierter Sprache präsentiert. Sowohl inhaltlich als auch stilistisch scheint daher die Charakterisierung als Schöpfungsbericht bzw. Wissenschaftsprosa angemessen (Gertz). Die Einzigartigkeit der Gattung ergibt sich daraus, dass wissenschaftlicher Inhalt im Alten Testament an anderen Stellen in poetischer Form präsentiert wird (vgl. Hiob).
Dabei folgt das Weltbild dem zeitgenössisch aktuellsten Wissensstand, indem die objektivierende Sprache ein Bemühen um Entmythologisierung erkennen lässt. Die Darstellung des priesterschriftlichen Schöpfungsberichts ist dabei keineswegs irrational, sondern sie „führt […] vor, wie eine naturkundlich erfasste Welt mittels der Vorstellung von der Universalität und Transzendenz Gottes gedeutet wird“ (Gertz, 79). Der Text erhebt also nicht primär den Anspruch einer naturwissenschaftlichen Kosmologie (Welterklärung), sondern vermittelt eine theologische Deutung der für den Menschen erfahrbaren Lebenswelt (Weltdeutung).
5. Altorientalisches Weltbild
Der priesterschriftliche Schöpfungsbericht basiert auf einer breiten Tradition von Schöpfungsvorstellungen im Alten Orient. Durch seinen hohen Grad an Abstraktion und seine einzigartige Gattung und Sprache stellen diese nicht immer eindeutigen Bezüge allerdings keine Abhängigkeit dar, sondern dienen eher als Hintergrund und Wissensfundament. Anlehnungen lassen sich beispielsweise im altbabylonischen Schöpfungsepos Enuma Elisch finden, das unter anderem ebenso eine fein abgesonderte Trennung himmlischer und irdischer Bereiche beschreibt (z.B. Trennung von himmlischem und irdischem Ozean, Einteilung der Gewässer). Den tragenden Grund dieser Vorstellung bildet das altorientalische Weltbild, das die Welt als vertikale Schichtung von Himmel, Erde und Unterwelt bzw. Urmeer begreift. Im Zentrum dieser Weltsicht steht die Stadt bzw. der Tempel als Abglanz des Himmels. Da die Übergänge zwischen den Schichten fließend gedacht werden, stellt der Tempel bzw. der Gottesberg die Schnittstelle zwischen Himmel und Erde dar und garantiert deren Bestand. Bezeichnend für das Weltbild im Alten Orient ist zudem die Trennung von Innen und Außen, Ordnung und Anti-Ordnung/Chaos, Kultur und Natur. Die Stadt als Zentrum der Welt ist Repräsentationsort der himmlischen Ordnung, während die Steppe und das Bergland außerhalb als ungeordnet und unberechenbar wahrgenommen werden. Die innere, geordnete Kultur steht der äußeren, ungeordneten (und somit gefährlichen) Natur entgegen. Rings wird die flache Erdscheibe vom Salzwassermeer umgeben, das als Chaosmacht die Ordnung bedroht und daher oft als Seeungeheuer dargestellt wird. Unterhalb der Erde strömt das unterirdische Süßwassermeer. Oberhalb umschließt ein Gewölbe, an dem die Gestirne haften, als himmlisches Wasser die irdische Sphäre.
Abbildung: O. Keel, bibelwissenschaft.de [zuletzt besucht am 10.10.2023].
An mehreren Stellen lassen sich Vermutungen über subtile Andeutungen an dieses geteilte Weltbild diskutieren (z.B. Anklänge an den altorientalischen Trennungsmythos beim Scheiden Gottes in Gen 1,4b.7 oder die lautliche Ähnlichkeit des hebräischen Begriffs tehom („Urflut“) in Gen 1,2 mit der mesopotamischen Chaosmacht Tiamat), doch wird es im priesterschriftlichen Schöpfungsbericht an keiner Stelle explizit angesprochen. Das altorientalische Weltbild steht also zwar im Hintergrund des priesterschriftlichen Schöpfungsberichts und mag an mehreren Stellen mitgehört werden, doch spielt es für das Verständnis des biblischen Texts eine sekundäre Rolle.
6. Kommentierter Text der Einheitsübersetzung 2016
Im Folgenden finden Sie den Text von Gen 1,1-2,4a nach der Einheitsübersetzung von 2016. Wichtige Begriffe und Verse sind ausführlich kommentiert. Die Kommentare erscheinen durch Mouseover an der jeweiligen Stelle.
1 1 Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.
2 Die Erde war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
4 Gott sah, dass das Licht gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis.
5 Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.
6 Dann sprach Gott: Es werde ein Gewölbe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.
7 Gott machte das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. Und so geschah es.
8 Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag.
9 Dann sprach Gott: Es sammle sich das Wasser unterhalb des Himmels an einem Ort und das Trockene werde sichtbar. Und so geschah es.
10 Und Gott nannte das Trockene Land und die Ansammlung des Wassers nannte er Meer. Gott sah, dass es gut war.
11 Dann sprach Gott: Die Erde lasse junges Grün sprießen, Gewächs, das Samen bildet, Fruchtbäume, die nach ihrer Art Früchte tragen mit Samen darin auf der Erde. Und so geschah es.
12 Die Erde brachte junges Grün hervor, Gewächs, das Samen nach seiner Art bildet, und Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war.
13 Es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag.
14 Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen als Zeichen für Festzeiten, für Tage und Jahre dienen.
15 Sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, um über die Erde hin zu leuchten. Und so geschah es.
16 Gott machte die beiden großen Lichter, das große zur Herrschaft über den Tag, das kleine zur Herrschaft über die Nacht, und die Sterne.
17 Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde leuchten,
18 über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. Gott sah, dass es gut war.
19 Es wurde Abend und es wurde Morgen: vierter Tag.
20 Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von Schwärmen lebendiger Wesen und Vögel sollen über der Erde am Himmelsgewölbe fliegen.
21 Und Gott erschuf die großen Wassertiere und alle Lebewesen, die sich fortbewegen nach ihrer Art, von denen das Wasser wimmelt, und alle gefiederten Vögel nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war.
22 Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch! Füllt das Wasser im Meer und die Vögel sollen sich auf Erden vermehren.
23 Es wurde Abend und es wurde Morgen: fünfter Tag.
24 Dann sprach Gott: Die Erde bringe Lebewesen aller Art hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Wildtieren der Erde nach ihrer Art. Und so geschah es.
25 Gott machte die Wildtiere der Erde nach ihrer Art, das Vieh nach seiner Art und alle Kriechtiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war.
26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen.
27 Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn.
Männlich und weiblich erschuf er sie.
28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!
29 Dann sprach Gott: Siehe, ich gebe euch alles Gewächs, das Samen bildet auf der ganzen Erde, und alle Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
30 Allen Tieren der Erde, allen Vögeln des Himmels und allem, was auf der Erde kriecht, das Lebensatem in sich hat, gebe ich alles grüne Gewächs zur Nahrung. Und so geschah es.
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag.
2 1 So wurden Himmel und Erde und ihr ganzes Heer vollendet.
2 Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk erschaffen hatte.
4a Das ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden.
7. Quellen
- Carr, David M. (2021): Genesis 1-11 (IECOT), Stuttgart.
- Fischer, Georg (2018): Genesis 1-11 (HThKAT), Freiburg i.Br. (u.a.).
- Gertz, Jan Christian (2018): Das erste Buch Mose. Genesis. Die Urgeschichte Gen 1-11 (ATD 1), Göttingen.
- Koch, Christoph, Welt/Weltbild (AT), in: Wibilex online (https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/34756/) [zuletzt besucht am 05.05.2023].
- Rösel, Martin, Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften. Mit Lernübersichten von Dirk Schwiderski, Göttingen 102018.
- Steck, Odil Hannes, Der Schöpfungsbericht der Priesterschrift. Studien zur literarkritischen und überlieferungsgeschichtlichen Problematik von Genesis 1,1-2,4a, Göttingen 1981.
- Stipp, Hermann-Josef, Dominium terrae. Die Herrschaft der Menschen über die Tiere in Gen 1,26.28, in: Hermann-Josef Stipp (Hg.): Alttestamentliche Studien. Arbeiten zu Priesterschrift, Deuteronomistischem Geschichtswerk und Prophetie (BZAW 442), Berlin/Boston, 53–93.
- Weimar, Peter, Studien zur Priesterschrift (FAT 56), Tübingen 2008.
- Zenger, Erich, Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 92016.
- Zenger, Erich, Gottes Bogen in den Wolken (SBS 112), Stuttgart 1983.
Erstellt von Marion Bohlender, 2023.